09.12.2024

4 Leistungsstarke Problemlösungsmodelle für kollaborative Teams

Kollaborative Problemlösung (CPS) ist ein Verfahren, bei dem Teams gemeinsam an Projekten arbeiten und durch Diskussionen verschiedene Standpunkte oder Fachkenntnisse einbringen, um komplexe Probleme zu lösen. In den heutigen modernen Arbeitsumgebungen wird Zusammenarbeit als Schlüssel zur Förderung von Innovation und zur Bewältigung von Herausforderungen angesehen, da nicht eine einzige Person alle Antworten hat.

Außerdem fördert es gemeinsame Verantwortung, offene Kommunikation und die Kombination von Fähigkeiten, um kreative und ausgewogene Lösungen zu erarbeiten. Um diese kollaborativen Bemühungen zu strukturieren, nutzen Einzelpersonen und Teams Problemlösungsmodelle wie das IDEAL-Modell und die Sechs Denkhüte.

Durch die Integration dieser Rahmenwerke vermeiden sie häufige Fallstricke wie Missverständnisse und Gruppendenken und stellen sicher, dass die Zusammenarbeit zu nachhaltigen Ergebnissen führt. Lesen Sie daher die folgende Diskussion, um mehr über CPS, einige praxisnahe Modelle und deren Implementierung zu erfahren.

Teil 1. Verständnis der kollaborativen Problemlösung

CPS, kollaborative Problemlösung ist ein strukturierter Ansatz, bei dem Einzelpersonen und Teams kommunizieren, um potenzielle Lösungen für ein komplexes Projekt zu analysieren. Es ähnelt Teamarbeit, die ein aktives Engagement in Diskussionen und Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven erfordert. Dieser Ansatz gedeiht in Umgebungen, die Inklusivität und die Bereitschaft zum Zuhören schätzen. Folglich bringt erfolgreiche CPS kritisches Denken, eine effiziente Arbeitsumgebung und eine Problemlösungskultur mit sich.

Angenommen, Ihre Kunden bringen ein neues Produkt auf den Markt, und als Teil einer Marketingagentur benötigen Sie kreative Ideen, um einen Marketingplan für sie zu entwickeln. Nach dem Zitat von Aristoteles, „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, würden Sie mit Ihrem Team eine Brainstorming-Sitzung durchführen. In dieser Sitzung müssen Vertrieb, Finanzen und andere Abteilungen zusammenarbeiten, um unternehmensweite Herausforderungen zu bewältigen und eine gut anwendbare Marketingstrategie zu entwickeln.

Teil 2. Beliebte Problemlösungsmodelle für Zusammenarbeit

Da Sie nun wissen, dass effektive Problemlösung in der Teamzusammenarbeit liegt, möchten wir Sie daran erinnern, dass mehrere Modelle entwickelt wurden, um Einzelpersonen bei der erfolgreichen Initiierung von CPS zu unterstützen. Wenn Sie Ihre Teamzusammenarbeit verbessern möchten, können Sie einige der beliebtesten Problemlösungsmodelle nachlesen:

1. 5-Why-Techniken

Dieses Modell basiert auf der Tatsache, dass psychische Fachkräfte, wenn sie die Grundursache einer Störung kennen, eher in der Lage sind, sie besser zu behandeln. Es funktioniert also, indem man wiederholt „Warum“ fragt, technisch fünfmal, um die Schicht der Symptome abzutragen, die zur Grundursache des Problems führen. Ursprünglich wurde es von Sakichi Toyoda, dem Gründer von Toyota Industries, entwickelt, um oberflächliche Lösungen zu vermeiden.

In Teameinstellungen fördert es die Teamdiskussion und hinterfragt Annahmen, indem es jedes Mitglied in das Stellen von Fragen einbezieht. Wenn ein Unternehmen beispielsweise mit Produktionsverzögerungen konfrontiert ist, kann der Projektmanager ein Meeting abhalten und fünf kritische Fragen auf den Tisch legen. Jede Antwort kann zu einer weiteren Frage führen, und die Diskussion kann fortgesetzt werden, bis die Gruppe die zugrunde liegenden Ursachen identifiziert.

2. Sechs Denkhüte

In diesem Modell wird jedem Teammitglied ein anderer Hut zugewiesen, der eine bestimmte Perspektive repräsentiert. Da jedes Teammitglied einen anderen Hut trägt, werden alle Winkel der Probleme diskutiert. Es fördert in erster Linie das parallele Denken und gut abgestimmtes Entscheiden. Bei genauerem Hinsehen repräsentiert der rote Hut Emotionen und Bauchgefühl, während der weiße Hut sich auf Daten und Fakten konzentriert.

Außerdem steht ein schwarzer Hut für Vorsicht und Urteil, während gelb für Positivität und Vorteile steht. Der grüne Hut entpuppt sich als Kreativitätsbooster, und der blaue Hut managt den Denkprozess. Diese

kollaborative Problemlösungs

Ansatz wurde 1985 von Edward De Bono entwickelt, ist aber immer noch eine führende Struktur für Gruppendiskussionen.

3. IDEAL Modell

Ein weiteres bekanntes Problemlösungsverfahren ist IDEAL, das von Bransford und Stein 1984 entwickelt wurde, um das kritische Denken bei Kindern zu verbessern. Es ist eine Abkürzung für Identify the problem (Identifizieren Sie das Problem), Define an outcome (Definieren Sie ein Ergebnis), Explore possible strategies (Untersuchen Sie mögliche Strategien), Anticipate outcome & Act on strategy (Erwarten Sie ein Ergebnis & Handeln Sie nach der Strategie) und Look & Learn (Schauen & Lernen). Diese Strategie wird heute häufig an Arbeitsplätzen eingesetzt, an denen Mitarbeiter Rollenspiele durchführen und Trainer Feedback geben, bis alle sich sicher über potenzielle Maßnahmen fühlen.

Nehmen Sie das Beispiel einer Gruppe, die an der Identifizierung und Definition von Problemen arbeitet, während andere mögliche Ergebnisse und Lösungen untersuchen und Teams dazu ermutigen, methodisch zu arbeiten. Nach der Auswertung setzt sich das gesamte Team zusammen und reflektiert, was funktioniert hat und was verbessert werden könnte, wodurch der Prozess zyklisch für kontinuierliche Verbesserung wird.

4. Das SCAMPER Modell

SCAMPER ist ein Modell für kreatives Denken, das für Substitute (Ersetzen), Combine (Kombinieren), Adapt (Anpassen), Modify (Ändern), Put to another use (Für einen anderen Zweck verwenden), Eliminate (Eliminieren) und Reverse (Umkehren) steht. Bob Eberle schuf dieses Problemlösungsmodell 1970 basierend auf der Idee, dass Innovation immer aus bestehenden Dingen abgeleitet wird. Es hilft, neue Ideen zu erzeugen, wenn Einzelpersonen unterschiedliche Ansätze zu einem bestehenden Prozess anstoßen.

Zum Beispiel können Sie einen Product-Redesign-Prozess betrachten, bei dem Teams vorschlagen, welche Funktionen unnötig sind und eliminiert werden sollten. Außerdem können Vorschläge vorgebracht werden, Features aus verschiedenen Versionen zu kombinieren und Teile von Designs in ein neues Produktkonzept zu adaptieren.

Teil 3. Implementierung kollaborativer Problemlösungen mit Xmind AI

Da es ein digitales Zeitalter ist, benötigen sich auch kollaborative Problemlösungsdiskussionen multimediale Unterstützung, um Prozesse mit visuellen Hilfsmitteln wie Mindmaps zu vereinfachen. Daher stellt sich Ihnen Xmind AI vor, ein Online-Tool, mit dem Sie Mindmaps von Grund auf oder über vorgefertigte Vorlagen erstellen können. Damit kann jeder individuelle oder Teamideen in einer überzeugenden Darstellung umwandeln, die einfach interpretiert und umgesetzt werden kann.

Um die Zusammenarbeit zu fördern, bietet es Projektfreigabe-Features, bei denen Benutzer Zugriff auf ihre Problemlösungsmodelle erstellen können, die auf Xmind AI erstellt wurden. Projektfreigabe-Features umfassen das Senden von E-Mail-Einladungen oder URL-Links, das Veröffentlichen der endgültigen Version auf Websites oder das Erhalten von Einbettungscodes. Überraschenderweise ist es mit der Copilot AI-Fähigkeit ausgestattet, die beim Brainstorming helfen kann, wenn man alleine oder mit Teamkollegen an einem Problem feststeckt.

Wie man eine kollaborative Problemlösungs-Struktur mit Xmind AI erstellt

Stellen Sie sich vor, Ihre Modemarke schwenkt massiv auf die Nutzung nachhaltiger Materialien über, ohne die Kosten zu erhöhen. Dazu haben Sie ein Treffen mit der Lieferkette, Produktdesign, Kundenservice, Finanzen und Marketingabteilung geplant. In diesem Zusammenhang folgen Sie den untenstehenden Anweisungen und probieren Sie Xmind AI aus, um die Idee jedes Mitglieds kohärent zu visualisieren, ohne das zentrale Konzept durcheinander zu bringen:

Schritt 1. Erstellen Sie eine neue Karte mit Xmind AI Vorlagen

Gehen Sie zuerst zur offiziellen Website von Xmind AI und erstellen Sie ein Konto, indem Sie auf die Schaltfläche „Kostenlos starten“ oben rechts klicken. Klicken Sie später auf die Schaltfläche „Neue Karte“ und wählen Sie eine Vorlage, die Ihren Bedürfnissen entspricht, wie zum Beispiel „Unternehmensstruktur“.

Schritt 2. Hinzufügen von Thema und Unterthemen für die Kartenstrukturierung

Nachdem Sie eine Vorlage ausgewählt haben, navigieren Sie zu einem anderen Bildschirm, auf dem Ihr ausgewähltes Design für umfangreiche Bearbeitung angezeigt wird. Doppelklicken Sie auf das zentrale Feld, um dessen Text zu bearbeiten, und klicken Sie auf ein Thema, um mit dem Symbol „Thema“ in der schwebenden unteren Leiste ein neues zu erstellen. Sie können ein Unterthema auswählen, um ein entsprechendes zu erstellen, indem Sie das Symbol „Unterthema“ in der unteren Symbolleiste verwenden.

Schritt 3. Bild und Link in der Marketingzelle einbetten

Sobald Ihre gewünschte Struktur eingerichtet ist, doppelklicken Sie auf jedes verfügbare Textfeld, um Ihren Text einzugeben. Wählen Sie dann das Marketingthema aus, klicken Sie auf das „Link“-Symbol unten und fügen Sie den URL-Link für die Marketingideen ein. Außerdem können Sie mit dem „Bild“-Symbol in der unteren Leiste ein Bild Ihrer Marketingkampagne hochladen.

Schritt 4. Gleichung und Notizen in der Finanzzelle einfügen

Bewegen Sie sich zur Finanzzelle, klicken Sie auf das Symbol „Gleichung“ und fügen Sie bei Bedarf numerische Werte oder Berechnungen hinzu. Verwenden Sie auch das „Notizen“-Symbol, um zusätzliche Informationen einzufügen, die bei direkter Hinzufügung zu Themen oder Unterthemen unübersichtlich erscheinen könnten.

Schritt 5. Themen und Gruppen durch Hinzufügen von Grenzen klären

Falls Sie das Gefühl haben, dass die Karte überladen ist, wählen Sie Unterthemen aus und klicken Sie auf das Symbol „Grenze“ unten. Sie können Grenzen zu den Themen „Finanzen“ und „Produktdesign“ hinzufügen, um sie zur Klarheit zu gruppieren.

Schritt 6. Karte für ein personalisiertes Thema stylen und formatieren

Da die Karte individuell angepasst wird, gehen Sie in die obere rechte Ecke und klicken Sie auf das Symbol „Stylen und Formatieren“. Wählen Sie im erweiterten Menü das Symbol „Karte“ in der Mitte der oberen Symbolleiste und finden Sie Optionen zum Ändern des Themas. Erweitern Sie das Farbkreis-Symbol und ändern Sie das Karten-Thema, um es an das Branding Ihres Modeunternehmens anzugleichen. Verwenden Sie das „Stylen und Formatieren“-Menü, um die Karte so weit zu personalisieren, wie Sie es möchten, und sie attraktiv und doch kohärent zu gestalten.

Schritt 7. Karte mit Teamkollegen zur Zusammenarbeit teilen

Rufen Sie danach die Schaltfläche „Teilen“ auf und erhalten Sie ein Dialogfeld mit mehreren Kollaborationsoptionen. Entscheiden Sie, ob Sie mit Ihrem Team über die Optionen „Einladen“, „Veröffentlichen“ oder „Einbetten“ zusammenarbeiten möchten. Klicken Sie für jetzt auf „Kartenlink kopieren“, um eine URL zu erhalten und diese mit Teamkollegen zu teilen, mit denen Sie zusammenarbeiten möchten.

Klicken Sie auf „E-Mail eingeben, um einzuladen“ und navigieren Sie zum nächsten Bildschirm des Dialogfelds, um eine E-Mail hinzuzufügen. Dort verwalten Sie den Zugriff, indem Sie die Option „Kann anzeigen“ auswählen und sie auf „Kann bearbeiten“ ändern, bevor Sie auf die Schaltfläche „Einladungen senden“ drücken.

Schritt 8. Karte nach der Anpassung herunterladen

Nachdem Sie zusammengearbeitet haben, um das Problem zu lösen, speichern Sie das Projekt auf Ihrem Gerät, indem Sie zum „Hamburger“-Symbol in der oberen linken Ecke gehen. Verwenden Sie das erweiterte Menü, fahren Sie mit der Maus über die Option „Exportieren als“ und wählen Sie ein Format aus, in dem Sie Ihr Projekt herunterladen möchten, z.B. PowerPoint.

Fazit

Fassen wir die Diskussion zusammen, da Sie nun genug über kollaboratives Problemlösen gelernt haben. Von verschiedenen Problemlösungsmodellen bis hin zur Erstellung Ihrer eigenen erklärt dieser Artikel alles. Bei der Analyse der gesamten Diskussion scheint Xmind AI der Showstopper gewesen zu sein, der auffällige und detaillierte Karten erstellt hat. Es wird Ihnen geraten, dieses Online-Tool auszuprobieren, um mühelos Mindmaps zu erstellen und Probleme mit AI-fähigen Brainstorming-Fähigkeiten zu lösen.

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